Nach dem furchtbaren Angriff auf einen LGBTIQ-Club am Vorabend der Pride-Parade in Oslo zeigt sich SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner fassungslos. Zwei Menschen verloren bei dem Angriff, der von der norwegischen Polizei inzwischen als terroristischer Angriff eingestuft wird, in der Nacht auf Samstag ihr Leben, mindestens 21 wurden verletzt. „Unsere Herzen sind bei allen Menschen in Oslo und in der LGBTIQ-Community in ganz Europa, die heute zu dieser furchtbaren Nachricht aufgewacht sind. Die Berichte von einem tötlichen Angriff auf einen sicheren Ort unserer Community, mitten in Europa, lassen uns fassungslos, traurig und wütend zurück. Unsere Solidarität gilt allen Betroffenen, ihren Familien und Freund*innen – und allen, die diese Nachrichten sehen und selbst Angst empfinden“, so Lindner, der auch Vorsitzender der sozialdemokratischen LGBTIQ-Organisation SoHo ist.
Die Berichte aus Oslo würden Erinnerungen an den furchtbaren Angriff auf einen LGBTIQ-Club in Orlando im Pride-Monat 2016 wecken. Für Lindner steht fest: „Gerade für junge Menschen ist die Pride oft der erste Schritt zum Coming-Out und zu einem selbstbestimmten und selbstbewussten Leben als Teil der LGBTIQ-Community. Gerade diesen jungen Menschen sagen wir heute: Auch wenn wir alle uns angesichts dieses Angriffs schockiert und fassungslos fühlen, ist eines klar – wir werden immer stärker als der Hass und die Angst sein.“