Traschkowitsch/Dittmar: EU-Richtlinie gegen Diskriminierung außerhalb der Arbeitswelt endlich umsetzen

Traschkowitsch_P „Seit fünf Jahren wird EU-Richtlinie gegen Diskriminierung außerhalb der Arbeitswelt von Ratspräsidentschaft zu Ratspräsidentschaft weiter gereicht. Irland hat zumindest Engagement gezeigt und die Richtlinie auf der Agenda ganz nach oben gesetzt.
Dieses Engagement erwarten wir uns auch von der litauischen Präsidentschaft“, so Ansgar Dittmar, Vorsitzender der Schwusos (Homosexuellen Organisation der SPD) und Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratischen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation).
„Zusammen mit den sozialdemokratischen EU-Abgeordneten aus Deutschland und Österreich urgieren wir diese wichtige Richtlinie immer wieder. Es sind die Konservativen und Rechten aus den verschiedensten Ländern, darunter auch Deutschland und Österreich, die mit fadenscheinigen Ausreden diese Richtlinie verhindern. Sie sollen doch endlich Farbe bekennen und sagen, dass ihnen der Schutz vor Diskriminierung nicht wichtig ist, sie Ungleichbehandlungen hinnehmen wollen und ihnen Menschenrechte völlig egal sind. Oder sie helfen die Richtlinie umzusetzen“, führen Dittmar und Traschkowitsch aus.

„Wir unterstützen die Intergroup LGBT-Rechte im Europarlament, die auch endlich Taten sehen will. Wir hoffen mit ihnen, dass es der sozialdemokratisch geführten Ratspräsidentschaft Litauens gelingt Nägel mit Köpfen zu machen. Und appellieren an den europäischen Rat, diese Richtlinie umzusetzen. Sie ist für die Menschen in der Europäischen Union wichtig!“, so Dittmar und Traschkowitsch abschließend. (Schluss) sn