Wien (OTS/SK) – Heute, am 20. November 2013 gedenken wir, anlässlich des jährlichen Transgender Day of Remembrance, der weltweiten Opfer von Transphobie und Minderheitenfeindlichkeit, erklärte Angelika Frasl, stellvertretende Bundesvorsitzende und Transgenderbeauftragte der SoHo (Die sozialdemokratische Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen-, Transgender- und Intersexuellenorganisation) gegenüber dem SPÖ Pressedienst.
Gewalttaten gegen Transgenderpersonen kommen nicht nur in der 3. Welt, sondern auch hier bei uns in der EU und auch in Österreich immer noch vor. „Erst im letzten Jahr wurde ein Mensch in Wien von brutalen Schlägern in einer hell erleuchteten Straßenbahnstation krankenhausreif geprügelt, nur weil dieser Mensch seinem Empfinden nach in den Kleidern des andern Geschlechts unterwegs war“, erinnert Frasl.
Peter Traschkowitsch, Bundesvorsitzender der SoHo, fordert die kommende Bundesregierung auf endlich aktiv zu werden, und die anstehenden und seit Jahren bekannte Probleme anzugehen und endlich Lösungen im Sinne von Lebenserleichterungen, Anerkennung und mehr Sicherheit für alle Transgenderpersonen zu schaffen.
Die SoHo und die SPÖ haben in ihren Wahlkampfforderungen zur vergangenen Nationalratswahl diese Probleme aufgelistet. „Nun müssen sie, durch die kommende Bundesregierung und den neu gewählten Nationalrat nur noch gelöst werden“, sagen Traschkowitsch und Frasl, „damit an Gedenktagen, wie dem heutigen, nicht mehr Opfern gedacht werden muss, die erst vor Kurzem zu beklagen waren.“