Todesstrafe ist unmenschlich

Traschkowitsch/Menclik fordern am Internationalen Tag gegen die Todesstrafe mehr politischen Druck für deren Abschaffung

Noch immer wird in zahlreichen Ländern die Todesstrafe verhängt, in 10 Staaten sogar wegen Homosexualität. „Gerade am heutigen Welttag gegen die Todesstrafe müssen wir die weltweite Abschaffung der Todesstrafe fordern. Saudi-Arabien, Pakistan oder der Iran müssen mehr unter Druck gesetzt werden, die Todesstrafe abzuschaffen. Die Todesstrafe ist eine schwere Menschenrechtsverletzung“, so Peter Traschkowitsch, Bundesvorsitzender der Sozialdemokratischen LSBTI Organisation und seine Stellvertreterin Michaela Menclik heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

„Unsere Grundwerte, die europäische und internationale Menschenrechtskonvention, sind unteilbar und universell gültig. Menschenrechtspolitik ist eine Querschnittsaufgabe und deshalb muss gerade bei den internationalen Beziehungen nicht nur auf die Einhaltung von Menschenrechten gepocht werden, sondern vor allem bei den Staaten mit Todesstrafe auf deren Abschaffung“, so Menclik.

„Menschenrechte waren und sind für die Sozialdemokratie stets Kernpunkte unserer Politik. Die Einhaltung von Menschenrechten, die Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen und die Ächtung der Todesstrafe sind Kernelemente bei internationalen politischen Verhandlungen. Länder wie Iran und Saudi-Arabien müssen dazu gebracht werden, die Todesstrafe aufzuheben“, betont Traschkowitsch.

„Die Todesstrafe ist unmenschlich, treten wir gemeinsam für die Abschaffung ein“, so Traschkowitsch und Menclik.