Tag der Toleranz – Traschkowitsch: Intolerante Menschen nerven

„Akzeptanz statt Toleranz“

unescoWien (OTS/SK) – Die UNESCO hat den 16. November zum internationalen
Tag der Toleranz ausgerufen. Was Toleranz ausdrückt, hatten die
Mitgliedsstaaten der UNESCO 1995 in ihrer „Erklärung von Prinzipien
der Toleranz“ definiert. In Artikel 1 heißt es dort: „Toleranz
bedeutet Respekt, Akzeptanz und Anerkennung der Kulturen unserer
Welt, unserer Ausdrucksformen und Gestaltungsweisen unseres
Menschseins in all ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt.“ Peter
Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo
(Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuelle, Transgender und
intersexuellen Organisation), plädiert in diesem Zusammenhang dafür,
„unser Wording im 21. Jahrhundert in Richtung ‚Akzeptanz‘ zu ändern“.

Die Gesellschaft dürfe „Hass, Intoleranz sowie Homophobie und
Transphobie nicht zulassen“. Egal, ob es gegen Migranten,
Homosexuelle, Ältere, Frauen, Behinderte oder andere
gesellschaftliche Gruppen gehe. „Wir müssen unsere Energie in
Erziehung und Bildung stecken. Aufklärung und Bildung sind die
wirksamsten Mittel gegen Intoleranz, Rassismus, Homophobie und
Transphobie“, so Traschkowitsch am Freitagvormittag gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst.

Und weiter: „Es sollte uns auch eine Verpflichtung sein, etwas mehr
Zivilcourage an den Tag zu legen, um intoleranten Personen Grenzen
aufzuzeigen. Treten wir gemeinsam gegen intolerante Menschen, Gruppen
und Parteien auf, in Europa und in Österreich“, appelliert
Traschkowitsch.