Entscheidung muss richtungsweisend für Koalitionspartnerin ÖVP sein
Wien (OTS/SK) – „Luxemburg ist nunmehr das elfte Land in Europa, welches die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare freigegeben hat. Schwule und Lesben genießen ab 2015 dieselben Rechte wie heterosexuelle Paare und darüber freue ich mich sehr“, zeigt sich Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen LSBTI Organisation SoHo, heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst erfreut. „Die Entscheidung des Luxemburger Parlaments hat eine europaweite Vorbildwirkung und muss auch richtungsweisend für unsere Koalitionspartnerin ÖVP sein.
Immer öfter werde im sprachlichen Alltag nicht zwischen der Ehe und der Eingetragenen Partnerschaft unterschieden, beklagt Traschkowitsch. Nach fast 5-jährigem Bestehen des Gesetzes zur Eingetragenen Partnerschaft sei es an der Zeit für den nächsten Schritt in Richtung völlige Gleichstellung. „Wir fordern die komplette Öffnung der Ehe. Dabei geht es nicht um Parteiprogramme, sondern um Menschenrechte, Gleichheit und die Aufhebung von Diskriminierungen. Die Mehrheit der Gesellschaft unterstützt diese Forderung, eine parlamentarische Mehrheit wäre dem Gesetz zur Öffnung der Ehe auch sicher. Es gibt demnach keine Ausreden mehr“, fasst Traschkowitsch zusammen. „Warten wir nicht länger, tun wir es einfach, öffnen wir die Ehe“, fordert Traschkowitsch.