Für mehr Gleichberechtigung in der Arbeitswelt
Die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen im ÖGB Landesgruppe Wien und die Wiener SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) haben ihre bewährte Zusammenarbeit auch beim Wiener Landesparteitag der SPÖ Wien 2012 wieder unter Beweis gestellt. „Zwei wichtige gemeinsame Anträge befassen sich mit Fragen der Gleichberechtigung und Gleichstellung in der Arbeitswelt“, stellten Gottfried W. Sommer, Geschäftsführer der Wiener FSG und Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo am Samstag fest.
„Diversität bzw. deren Förderung in den Betrieben ist ein Erfolgsrezept und bewährtes Instrument in der betrieblichen Arbeit. Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind quasi ein wertvoller Schatz eines jeden Unternehmens“, so Traschkowitsch. „Lesben, Schwule und Transgender haben so wie alle anderen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Anspruch auf eine faire Arbeitswelt. Daher fordern wir Verankerungen im Arbeitsverfassungsgesetz, Betriebspensionsgesetz sowie verschärfte Strafbestimmungen im Gleichbehandlungsgesetz. Unseren Betriebsratskörperschaften und Personalvertretungen sind geeignete und klare Instrumente in die Hand zu geben, die ihre wertvolle Arbeit noch besser unterstützen“, führte Gottfried W. Sommer aus.
„Eine wichtige Aufgabe für die nächsten Jahren wird es auch sein, ein Netzwerk von schwulen, lesbischen und Transgender BelegschaftsvertreterInnen aufzubauen. Denn nur so kann ein Erfahrungsaustausch und wichtige Hilfestellungen funktionieren,“ ergänzte Manfred Wolf, stellvertretender Landesvorsitzender der SoHo Wien.
„Sozial. Gerecht. Demokratisch.“ – so lautet das Motto zum Wiener SP-Landesparteitag 2012: „Für uns ist das nicht nur irgendein Motto, sondern wird tagtäglich von FSG und SoHo durch ihren Einsatz gelebt“, so Gottfried W. Sommer und Peter Traschkowitsch abschließend.