Am Tag der Menschenrechte Aufmerksamkeit auf inakzeptable Situation von Lesben und Schwulen in Russland lenken
Wien (OTS/SK) – Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte betont der Bundes- und Wiener Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen-, Transgender- und Intersexuellen-Organisation SoHo, Peter Traschkowitsch: „Leider leben wir noch nicht in einer Welt, in der Rassismus, Sexismus, Homophobie, Transphobie und menschenverachtende Politik Fremdworte sind. Trotzdem sind die Menschenrechte keine leeren Versprechungen, sondern ernstzunehmende politische Leitlinien. Die österreichische Sozialdemokratie setzt sich seit 125 Jahren für den Respekt vor dem Menschen und seinen fundamentalen, unveräußerlichen und unteilbaren Rechten ein.
„Der Tag der Menschenrechte ist eine gute Gelegenheit, auf die unakzeptable Situation von Lesben und Schwulen in Russland hinzuweisen. Einschränkungen des Demonstrations- und Versammlungsrechts und die Diskriminierung Homosexueller sind im 21. Jahrhundert absolute ‚No-Gos‘. Die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi müssen wir dazu nutzen, um die Aufmerksamkeit auch der russischen Öffentlichkeit auf Menschenrechtsverstöße zu lenken und russische LGBT-Initiativen zu unterstützen“, fordert Peter Traschkowitsch am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst auf.
„Die Anerkennung und der Respekt der Menschenrechte müssen in jeder Gesellschaft verankert werden. Wir müssen gegen Diskriminierungen auftreten und die Zivilcourage fördern“, betont der SoHo-Vorsitzende.
Der Tag der Menschenrechte wurde in Erinnerung an den 10. Dezember 1948 ins Leben gerufen, an dem die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedete.