SoHo: Verhetzung gegen Lesben, Schwule und Transgender ist strafbar!

Peter TraschkowitschUtl.: Traschkowitsch: Sozialdemokratische Forderung umgesetzt!

Wien (OTS/SK) – „Ich freue mich über den heute geplanten Beschluss im Parlament, mit dem der Paragraph 283 des Terrorismuspräventionsgesetzes um den Tatbestand der Verhetzung auf Grund der sexuellen Ausrichtung ergänzt wird. Eine Forderung der SPÖ und SoHo wird damit umgesetzt. Das ist ein wichtiger Schritt zum Schutz vor ewiggestrigen Verhetzern“, stellte Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest.

„Es gibt Gruppen, die zuerst Feindbilder konstruieren und dann gegen sie hetzen. FPÖ-Politikerinnen sind etwa dafür bekannt, mit Hetze gegen Lesben, Schwule und Transgender nicht gerade hinterm Berg zu halten“, so Traschkowitsch weiter.

„Eines darf jedoch nicht vergessen werden: Das beste Gesetz hilft nichts, wenn es zu wenig Zivilcourage in unserer Gesellschaft gibt. Daher muss Zivilcourage in der Bevölkerung mit Bildungsmaßnahmen gestärkt werden. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, gegen Homophobie, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus und jegliches Herabwürdigen von Menschen aufzutreten. Gegen Ewiggestrige muss man strikte Grenzen ziehen, so Peter Traschkowitsch abschließend.