SoHo: Uganda – Todesstrafe für Homosexuelle droht

Peter TraschkowitschUtl.: Traschkowitsch: Völkerrechtswidrig, menschenfeindlich und homophob

Wien (OTS/SK) – „Zurück in die Steinzeit, das ist offensichtlich die Devise des ugandischen Parlaments, das morgen über ein Gesetz gegen Homosexualität abstimmen wird, das bei homosexuellen Handlungen härteste Strafen bis zur Todesstrafe vorsieht“, sagte Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Die „Anti Homosexuality Bill“ wurde 2009 im ugandischen Parlament eingebracht. Der Präsident Ugandas sprach sich dagegen aus und damit hoffte man, dass dieses zutiefst homophobe Gesetz chancenlos sei – dem ist aber leider nicht so.

„Es müssen alle diplomatischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um dieses völkerrechtswidrige und menschenfeindliche Gesetz zu verhindern. Wir fordern auch die österreichische  Botschaft in Uganda auf, gegen dieses Gesetz Protest einzulegen“, so Traschkowitsch.

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