SoHo-Traschkowitsch: SPÖ-Bundesparteirat für Öffnung der Ehe

Peter TraschkowitschSoHo erfreut über Wahlprogramm und KandidatInnen

Wien (OTS/SK) – „Die SPÖ fordert in ihrem Wahlprogramm die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule, alle Möglichkeiten der Adoption und die künstliche Befruchtung für Lesben. Das ist gut und richtig und erfreulich“, fasst Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo(Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation) anlässlich des heutigen SPÖ-Bundesparteirates zusammen. „Unsere Positionen sind eindeutig – was wir noch brauchen ist eine parlamentarische Mehrheit für die Umsetzung. Allen muss klar sein, dass Fortschritt in dieser Frage nur mit einer sozialdemokratisch geführten Bundesregierung unter Werner Faymann möglich ist.“

Neben den Forderungen nach einer Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule sowie nach notwendigen rechtlichen Anpassungen für Transgender und intersexuelle Menschen ist Traschkowitsch besonders erfreut über die heute beschlossene KandidatInnen-Liste, auf der sich auch viele AktivistInnen der SoHo befinden. Es sind dies: Angelika Frasl, Bakri Hallak, Manfred Lang, Michael Leiblfinger, Michaela Menclik, Peter Traschkowitsch, Julia Valsky und Manfred Wolf. „Alle sind ausgezeichnete NationalratskandidatInnen, die die Anliegen der Sozialdemokratie mit Herz und Hirn vertreten“, betont Traschkowitsch. „Die Eingetragene Partnerschaft war eine wichtige Implementierung in Richtung Gleichstellung. Es müssen aber weitere Schritte zur völligen rechtlichen Gleichstellung gesetzt werden.“

Traschkowitsch fordert in diesem Zusammenhang von ÖVP und FPÖ und deren Parteispitzen: „Ändern Sie endlich ihr diskriminierendes und homophobes Weltbild! Es gibt keine Menschen ersten und zweiten Ranges! Die Politik hat eine gesellschaftspolitische Verantwortung gegenüber allen Menschen. Als SozialdemokratInnen wollen und werden wir diese Aufgabe erfüllen. Wir kämpfen für Gleichstellung und Gleichberechtigung und werden Werner Faymann mit aller Kraft unterstützen!“, macht Traschkowitsch abschließend deutlich.