Wien (OTS/SPW) – Die am Montag von Stadträtin Sandra Frauenberger und Jakob Lena Knebl präsentierte Schulunterlage „Orientierung, Identitäten und Kunst“ ist ein weiterer wichtiger pädagogischer Baustein bei der Bekämpfung von Diskriminierung, stellt Peter Traschkowitsch, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation fest.
„Homophobie darf nicht mehr toleriert werden“, sagt er. Und: „Aufklärungs- und Sensibilisierung im Schulbereich ist ein unverzichtbarer Baustein bei der Entwicklung junger Menschen. Daher brauchen Lehrerinnen und Lehrern dafür Instrumente. Mit der zusätzlichen Unterlage können Themen wie gleichgeschlechtliche Beziehungen und transgender Lebensweisen besser in den Unterricht eingebaut und diskutiert werden.“
Im Schulbereich seien die Themen Homo- oder Transsexualität oft noch mit extremen Ängsten und Vorurteilen besetzt. „Schwul“ sei eine übliche Beschimpfung auf dem Schulhof, ein Coming-out führe im Extremfall zu Mobbing. „Wir freuen uns daher sehr, dass Sandra Frauenberger eine weitere Initiative auf Schiene gebracht hat. Gemeinsam müssen wir Homophobie und Transphobie den Kampf ansagen. Respektlosigkeit und Intoleranz sind nicht hinzunehmen!“, so Traschkowitsch abschließend.