Utl.: Frasl: Alltag muss für Transgender-Personen dringendst erleichtert werden!
22.04. 2006 – Wien – Über die Einbringung eines Antrages zur Verbesserung juristischer Thematiken im Transgenderbereich im Bundesvorstand der SPÖ informierte am Samstag Angelika Frasl, Finanzreferentin und Trangender-Beauftragte der SoHo-Wien. Dieser Antrag geht etwa auf die Problematik des Geschlechtseintrages in Personaldokumenten ein und fordert eine Änderung des Personenstandes auch bei aufrechter Ehe. Weiterer Inhalt: Ein Rechtsanspruch auf Neuausstellung von Zeugnissen nach Vornamensänderung wie auch die Unterstützung bzw. Kostenübernahme für alle Behandlungen und Gutachten. Frasl: „Es geht hier um essenzielle Themen für die Bewältigung des Alltags von Transgender. Gerade die Kostenfragen wie auch die enormen Hürden und Probleme auf juristischer Ebene stellen für die meisten Transgender eine enorme Belastung dar! Hier bedarf es einer dringlichen Änderung in den österreichischen Gesetzen!“****
Der SoHo-Antrag soll in der Folge vom SPÖ-Bundesvorstand zur Ausarbeitung in den SPÖ-Parlamentsklub gebracht werden. „Wir von der SoHo haben hierbei großes Vertrauen und sind zuversichtlich, dass der Antrag mit allen seinen Inhalten auf offene Ohren treffen wird. Denn schließlich zeigt der SPÖ-Parlamentsklub ja laufend, dass ihm die Anliegen der Transgender-Personen wichtig sind, die Sozialdemokratie sich für optimale Lösungen und Verbesserungen auf diesem Gebiet einsetzt!“, so Frasl abschließend.