Traschkowitsch und Gauper begrüßen SPÖ-Parteitagsbeschluss zur Einrichtung österreichweiter Zentren für Regenbogenfamilien
Wien (OTS/SK) – In Österreich gibt es immer mehr Kinder, die in gleichgeschlechtlichen Beziehungen leben. „Noch vor wenigen Jahren wurden Regenbogenfamilien von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen und immer noch gibt es viel zu tun, bis die Gleichstellung von homosexuellen Menschen mit Kindern und/oder Kinderwunsch erreicht sein wird“, stellt Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen LSBTI-Organisation heute, Montag, gegenüber dem SPÖ Pressedienst fest.
Einen wichtigen Beitrag zu mehr Gleichstellung sieht die SoHo in der Einrichtung von Regenbogenfamilienzentren, wie es sie in Deutschland bereits gibt. „Solche Zentren würden die Weltoffenheit, Diversität und Modernität Österreichs unterstreichen und viele Unterstützungsmöglichkeiten für Regenbogenfamilien sowie Lesben, Schwule und Transgender mit Kinderwunsch bieten“, sagt Ortrun Gauper, stellvertretender Wiener Landesvorsitzende. Ziele dieser Regenbogenfamilienzentren sollen laut Gauper das Sichtbarmachen von Regenbogenfamilien, Aufklärungsarbeit sowie Unterstützung und Beratung von Regenbogenfamilien und gleichgeschlechtlich liebenden Menschen mit Kinderwunsch sein. „Das Zentrum sollte ein Ort der Begegnung und des Austausches sein“, wünscht sich Gauper.
Traschkowitsch und Gauper begrüßen daher, dass die Delegierten beim 43. Ordentlichen SPÖ-Bundesparteitag den Antrag der SoHo auf Einrichtung von Regenbogenfamilienzentren in ganz Österreich einstimmig angenommen haben. Als ersten Schritt fordern die SoHo-Vertreter nun, „zeitnahe Konzepte für ein Regenbogenfamilienzentrum in Wien zu entwickeln. Denn Wien ist Vorbild für viele lesbisch, schwule und Trans*-Initiativen.“
Den konservativen Regierungspartner fordern Traschkowitsch und Gauper auf, „endlich weitere Schritte in Richtung Gleichstellung zu setzen und etwa dem Recht auf Sukzessiv- und Fremdkindadoption zuzustimmen und die Ehe für Homosexuelle zu öffnen. Wir wollen die uns zustehende Rechte jetzt!“