Menschenrechte und sexuelle Identität

Peter TraschkowitschUtl.: Traschkowitsch mahnt zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni

Wien (OTS/SK) – „Alles hinter sich zu lassen, was einem lieb und teuer war, bedeutet, sich in einer unsicheren Zukunft wiederzufinden, in einer fremden Umgebung. Stellen sie sich vor, welchen Mut es erfordert, mit der Aussicht fertig zu werden, Monate, Jahre, womöglich ein ganzes Leben im Exil verbringen zu müssen.“(UN-Flüchtlingskommissar António Guterres). ****
„Genau aus diesem Grund muss jedes Jahr an den Weltflüchtlingstag am 20. Juni erinnert werden. An diesem Tag gedenken wir auch der Menschen, die auf Grund ihrer sexuellen Identität flüchten müssen. Daher hat die SoHo am Bundesparteitag auch einen Initiativantrag zur besseren Betreuung von AsylwerberInnen eingebracht, die auf Grund ihrer sexuellen Identität flüchten mussten“, so Peter Traschkowitsch Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität).
Aktuell sei auf den Irak hingewiesen, wo schwule Männer unter ständiger Bedrohung leben und mit Intoleranz konfrontiert werden. In den vergangenen Jahren sind viele Männer, die sich als schwul geoutet haben bzw. von anderen als solche angesehen wurden, gefoltert und getötet. Geschürt wurde dieser Hass von islamischen Geistlichen und anderen Persönlichkeiten, die öffentlich Homosexualität verurteilen.
Unzählige andere Beispiele könnte man hier noch anführen, so werden etwa im Iran homosexuelle Menschen weiterhin mit der Todesstrafe bedroht und hingerichtet.
Hinkünftig muss es innerhalb der EU eine stärkere Harmonisierung der einzelnen Asylsysteme der Mitgliedsstaaten geben, bis hin zu einem einheitlichen Asylgesetz. Daher ist es umso unverständlicher, dass gerade das österreichische Innenministerium gemeinsam mit einigen ehemaligen Oststaaten im „Forum Salzburg“ gegen die Anpassung der Grundversorgung und Aufweichung des Dublinverfahrens sind.
„Uns fällt auch keine Perle aus der Krone und wir begehen keinen Rechtsbruch, wenn bei gewissen Entscheidungen der Höchstgerichte auch einmal mehr die Menschlichkeit zählt“, so Peter Traschkowitsch abschließend. (Schluss) up/mp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/impreUtl.: Traschkowitsch mahnt zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni

Wien (OTS/SK) – „Alles hinter sich zu lassen, was einem lieb und teuer war, bedeutet, sich in einer unsicheren Zukunft wiederzufinden, in einer fremden Umgebung. Stellen sie sich vor, welchen Mut es erfordert, mit der Aussicht fertig zu werden, Monate, Jahre, womöglich ein ganzes Leben im Exil verbringen zu müssen.“(UN-Flüchtlingskommissar António Guterres).

„Genau aus diesem Grund muss jedes Jahr an den Weltflüchtlingstag am 20. Juni erinnert werden. An diesem Tag gedenken wir auch der Menschen, die auf Grund ihrer sexuellen Identität flüchten müssen. Daher hat die SoHo am Bundesparteitag auch einen Initiativantrag zur besseren Betreuung von AsylwerberInnen eingebracht, die auf Grund ihrer sexuellen Identität flüchten mussten“, so Peter Traschkowitsch Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität).

Aktuell sei auf den Irak hingewiesen, wo schwule Männer unter ständiger Bedrohung leben und mit Intoleranz konfrontiert werden. In den vergangenen Jahren sind viele Männer, die sich als schwul geoutet haben bzw. von anderen als solche angesehen wurden, gefoltert und getötet. Geschürt wurde dieser Hass von islamischen Geistlichen und anderen Persönlichkeiten, die öffentlich Homosexualität verurteilen.

Unzählige andere Beispiele könnte man hier noch anführen, so werden etwa im Iran homosexuelle Menschen weiterhin mit der Todesstrafe bedroht und hingerichtet.

Hinkünftig muss es innerhalb der EU eine stärkere Harmonisierung der einzelnen Asylsysteme der Mitgliedsstaaten geben, bis hin zu einem einheitlichen Asylgesetz. Daher ist es umso unverständlicher, dass gerade das österreichische Innenministerium gemeinsam mit einigen ehemaligen Oststaaten im „Forum Salzburg“ gegen die Anpassung der Grundversorgung und Aufweichung des Dublinverfahrens sind.

„Uns fällt auch keine Perle aus der Krone und wir begehen keinen Rechtsbruch, wenn bei gewissen Entscheidungen der Höchstgerichte auch einmal mehr die Menschlichkeit zählt“, so Peter Traschkowitsch abschließend. (Schluss) up/mp

Rückfragehinweis:

SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/impressum