SoHo: Homophobes Litauen?

Utl.: Traschkowitsch entsetzt über litauisches Parlament

Peter TraschkowitschWien (OTS/SK) – Morgen will das litauische Parlament über einen Gesetzesentwurf abstimmen, der Geldstrafen für die „Förderung homosexueller Beziehungen“ vorsieht. „Über diese diskriminierende Gesetzesinitiative in der litauischen Volksvertretung bin ich nicht nur empört, sondern schlichtweg fassungslos. Sie ist eines EU-Mitgliedes unwürdig!“, stellt Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), fest.

Hauptverantwortlich für den Gesetzesentwurf ist der homophobe Abgeordnete Petras Grazulis, der damit hinkünftig auch den Baltic Pride in Litauen verhindern will. „Vielleicht brauchen die Abgeordneten Litauens Nachhilfe betreffend Menschenrechte. Solche homophoben Gesetzesanträge haben in einem Parlament nichts zu suchen. Daher fordere ich die Abgeordnete in Vilnius auf, dieses Gesetz abzulehnen und zu zeigen, dass auch Litauen im 21. Jahrhundert angekommen ist“, so Peter Traschkowitsch abschließend.