SoHo: Gedenken an die Opfer des Faschismus

Utl: Die Geschichte darf sich nicht wiederholen

„62 Jahre nach der Befreiung von der faschistischen Herrschaft ist es wichtiger denn je, sich zu erinnern“, so der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratie & Homosexualität (SoHo) Günter Tolar heute in seiner Ansprache zum Gedenken an die homosexuellen Opfer des Faschismus. Neben den 6 Million jüdischen Opfern des Nationalsozialismus gilt es auch einer Gruppe von Opfern zu gedenken, die weitgehendem aus dem öffentlichen Blickfeld verschwunden ist – den cirka 10000 – 15000 in den Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis ermordeten homosexuellen Männern.

„Lesben waren von der Verfolgung durch die Nazis in anderer Weise betroffen. Sie wurden nicht aufgrund ihrer Homosexualität verurteilt und wurden daher unter dem schwarzen Winkel, der „Asoziale“ kennzeichnete, zusammengefasst“, so Tolar weiter. „Die Geschichte darf sich nicht wiederholen. Gegen (neo)faschistische Parolen muss mit aller Entschiedenheit aufgetreten werden. In diesem Sinne gedenken wir heute, am Tag der Befreiung vom Faschismus, den Opfern der nationalsozialistischen Herrschaft“, so Tolar abschließend.

One thought on “SoHo: Gedenken an die Opfer des Faschismus

  1. Liebe Freunde,

    es ist richtig, an die Opfer des Faschismus zu erinnern, aber wir dürfen dabei nicht stehenbleiben, sondern aktiv gegen den Neofaschismus kämpfen. Diese Ideologie ist absolut menschenfeindlich und wir müssen gemeinsam dafür eintreten, dass diese Ideologie verboten wird.

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