Wien (OTS/SK) – „Es war mehr als unerträglich, wie Lesben und Schwule von rechter Seite wie etwa auf der Neonazi-Homepage „alpen-donau.info“ auf das Unflätigste beschimpft und gegen sie gehetzt wurde. Bedrohung von Lesben und Schwule ist in der rechten Szene an der Tagesordnung. Daher ist die nunmehrige Vorgehensweise der Behörden gegen Rechts zu begrüßen. Es geht nicht an, dass in diesem Land gegen Lesben und Schwule gehetzt wird und dies ungestraft bleibt“, stellt Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), fest.
„Wer Hetze von homosexuellenfeindlichen, rechtsradikalen Fundamentalisten negiert und nichts dagegen unternimmt, darf sich nicht wundern, wenn diese wie ein Kavaliersdelikt behandelt wird. Das ist sie aber nicht! Ich vermisse hier oft den Aufschrei der Öffentlichkeit. Gerade bei rechtsradikaler Hetze wird viel zu wenig Zivilcourage gezeigt. Aber nur gemeinsam können wir gegen Homophobie, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vorgehen“, so Traschkowitsch abschließend.