Traschkowitsch: Gleichbehandlung in allen Lebensbelangen
Wien (OTS/SK) – Anlässlich des Europatages am 9. Mai betont Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratische Lesben, Schwulen und Transgender Organisation) die Wichtigkeit von europäischen Antidiskriminierungsbestimmungen im Arbeitsrecht und die Verankerung der Beweislastumkehr.
„Im Arbeitsrecht haben wir alles umgesetzt. Wir müssen jetzt an die Zivilcourage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer appellieren. Lesbische Arbeitnehmerinnen, schwule Arbeitnehmer und Transgender Personen müssen den Mut aufbringen, sich im Diskriminierungsfall an die Gewerkschaften bzw. die Gleichbehandlungskommission zu wenden“, betont SoHo-Bundesvorsitzender Peter Traschkowitsch am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
„Eine wichtige Baustelle muss jedoch noch angegangen werden. Das ist der Schutz vor Diskriminierung außerhalb der Arbeitswelt. Hier liegt eine bereits vom EU-Parlament beschlossene Richtlinie beim Rat“, sagt Traschkowitsch weiter. „Gleichbehandlung und Antidiskriminierung müssen auch außerhalb der Arbeitswelt europäisches Recht werden.“
„Die beste Antwort für viele europäische Probleme ist es, gemeinsam an der Weiterentwicklung der Europäischen Union zu arbeiten und damit auch die europäische Rechtsentwicklung weiter zu fördern. Denn Gleichbehandlung und Antidiskriminierung haben in allen EU-Mitgliedsstaaten zu gelten“, stellt Traschkowitsch fest.