Utl.: Traschkowitsch: Einstimmige Beschlüsse am 66. Wiener Landesparteitag
Wien (OTS/SPW) – „Der 66. Landesparteitag der SPÖ Wien war für die SoHo ein durchschlagender Erfolg“, stellte Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), am Samstag fest.
Folgende Anträge wurden angenommen:
– Weiterverhandlungen beim EPG (Eingetragenen Partnerschaftsgesetz) in Hinblick auf das Namensrecht und einer österreichweiten Standesamtslösung
– Schaffung einer befristeten Übergangsbestimmung im Pensionsrecht bezüglich Witwen/Witwerpension
– Bekämpfung von Diskriminierung außerhalb der Arbeitswelt
– Kampagne zur Bekämpfung von Homophobie/Transphobie im Sport
– Einrichtung einer Stiftung bzw. eines zusätzlichen LGBT-Fördertopfs
– PatientInnenrechte von Lesben, Schwule und Transgender
Zwtl.: SPÖ-Gemeinderatsklub beschäftigt sich mit Regelungen des Personenstandes transidenter Menschen
Ein weiterer Antrag betraf die Regelungen des Personenstandes transidenter Menschen auf Landesebene. Oberösterreich hat dies in einem Landeserlass bereits klar festgelegt, informierte dazu die stellvertretende Bundesvorsitzende und Transgenderbeauftragte der SoHo, Angelika Frasl. Der Wiener SPÖ-Gemeinderatsklub wurde nun beauftragt, sich dieses Themas anzunehmen. „Es ist wichtig dafür zu sorgen, dass keine unnötigen und willkürlichen Kosten für die Gruppe der Betroffenen, die oftmals ohnehin wenig Geld zur Verfügung haben, entstehen“, so Frasl abschließend. Regelungen sollen sowohl für die
Betroffenen als auch für die zuständigen Beamten klar stellen, wie in diesen Fällen vorzugehen ist, bzw. welche Voraussetzungen gegeben sein müssen.
Zwtl.: Traschkowitsch stolz auf Kooperation mit sozialdemokratischen Organisationen
Hinsichtlich der erfolgreichen Anträge unterstrich Traschkowitsch:
„Besonders stolz bin ich darauf, dass wir erstmals in der Geschichte der SoHo gemeinsame Anträge mit anderen sozialdemokratische Organisationen eingebracht haben. Und zwar mit der Fraktion sozialdemokratischer GewerkschafterInnen und mit dem ASKÖ, der sozialdemokratischen Sportorganisation. Bei beiden bedanke ich mich für die hervorragende Zusammenarbeit.“
„Mit diesen einstimmig angenommenen Anträgen zeigt die SPÖ Wien eindrucksvoll, dass sie unseren Kampf für Gleichberechtigung und Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transgender Personen in jeder Hinsicht unterstützt und mittragt“, betonte Traschkowitsch abschließend.