Traschkowitsch: Gleichbehandlung und Diskriminierungsschutz wichtig
Wien (OTS/SK) – Vor 20 Jahren, am 12. Juni 1994, stimmte Österreich
mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit für den Beitritt zur Europäischen
Union. „Und das war gut so. Der Beitritt brachte beim Schutz vor
Diskriminierung große Fortschritte. Diskriminierungsschutz ist
fundamental für das gute Funktionieren einer Gesellschaft“, betonte
Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der
sozialdemokratischen LSBTI-Organisation, heute, Donnerstag, gegenüber
dem SPÖ-Pressedienst.
„Europa bedeutet auch, dass die Roadmap zu Homo- und Transphobie,
eine Richtlinie zur gegenseitigen Anerkennung der Eingetragenen
Partnerschaften und gleichgeschlechtlichen Ehen und eine Richtlinie
gegen Diskriminierung außerhalb der Arbeitswelt, rasch von der neuen
Kommission in Angriff genommen werden“, so Traschkowitsch.
„Die Bekämpfung der Diskriminierung darf von niemandem gestoppt
werden, weder von einzelnen egoistischen Mitgliedsstaaten noch von
populistisch-rechten und rechtsradikalen Gruppierungen. Zu unserem
lebendigen Europa der Vielfalt gehört Gleichbehandlung. Es ist ein
Europa, in dem Sexismus und Homophobie keinen Platz haben. Es geht
nicht um Toleranz, sondern um Akzeptanz und Respekt! Wir sind
Europäerinnen und Europäer!“, so Peter Traschkowitsch abschließend.