Prammer zur Homo-Ehe: Gastinger soll sich nicht fügen

Mag.a Barbara Prammer - Credits SpiolaUtl.: Ankündigungspolitik wird unglaubwürdig

16.12.05 Wien (SK) – „Erneut erweist sich Justizministerin Karin Gastinger als Ankündigungspolitikerin, wenn sie sich nun dem Widerstand ihrer Regierungskolleginnen und -kollegen zur Homo-Ehe fügen will. Es ist ihre Aufgabe, ihre Vorstellungen in der Regierung durchzubringen, nicht klein beizugeben“, so die Zweite Nationalratspräsidentin und SPÖ Bundesfrauenvorsitzende Barbara Prammer Freitag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
Prammer bekräftigte erneut die Forderungen der SPÖ nach einer Eingetragenen PartnerInnenschaft. Damit hätten Menschen in Lebensgemeinschaften dieselben Rechte und Pflichten wie EhepartnerInnen. Eine Gleichstellung sei höchste Zeit, wir leben einfach im 21.Jahrhundert, meinte die SPÖ Bundesfrauenvorsitzende. „Ich bin gespannt, wann dies der Regierung klar wird“, so Prammer. Gastinger könne sich nun nicht einfach mit einem Achselzucken aus der Affaire ziehen, sondern müsse ihr angebliches Vorhaben auch durchführen. Donst sei diese Regierung in keinster Weise mehr glaubwürdig, sondern einfach ein „Kasperltheater“ der verschiedenen Meinungen und Ansichten, meinte Prammer abschließend.