Djundja: Politik reagiert auf Lebensrealität im 21. Jahrhundert
„Familie ist mehr als Vater-Mutter-Kind. Mit der Ausdehnung der Pflegefreistellung auf Patchwork-Eltern und Regenbogen-Eltern, wird auf die Bedürfnisse und Lebensrealitäten von Familien Rücksicht genommen“, so Georg Djundja, stellvertretender Bundes- und Salzburger Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Transgender und Intersexuellen Organisation).
Diese Woche beschloss der Nationalrat, den Anspruch auf Pflegefreistellung auf Patchwork-Eltern, Regenbogenfamilien und auf jene Eltern die nicht im gleichen Haushalt leben wie ihr Kind, auszuweiten.
Das heißt, es kann sich auch ein Regenbogen-Papa oder eine Regenbogen-Mama um das kranke Kind seines Partners oder ihrer Partnerin kümmern und zu Hause bleiben.
„Damit wurde eine wichtige Forderung der SoHo und der SPÖ umgesetzt. Es ist dies ein weiterer Schritt zur gesetzlichen Gleichstellung von Lesben und Schwulen, unabhängig der sexuellen Orientierung. Es müssen aber noch viele weitere Schritte passieren“, Djundja abschließend.