Neue sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation setzt sich für Menschenrechte und Gleichstellung im Burgenland ein
Am Vorabend der ersten PRIDE-Demonstration in Eisenstadt wurde am Freitag auch ein weiterer Meilenstein für die Gleichstellung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen und queeren Menschen im Burgenland gesetzt: Die Gründung einer neuen Landesgruppe der sozialdemokratischen LGBTIQ-Organisation SoHo markiert den Startschuss für die erste queere Organisation im Burgenland. Der neugewählte SoHo-Landesvorsitzende Andreas Tschida stellt dazu klar: „Wir freuen uns, dass es mit der SoHo Burgenland seit Freitag endlich eine aktive LGBTIQ-Organisation im Burgenland gibt. Gemeinsam mit unseren Aktivist*innen werden wir uns ab sofort im ganzen Land für Menschenrechte, Gleichstellung und Respekt einsetzen. Unser Ziel ist klar: Das Burgenland ist bunt und vielfältig – genau diese Vielfalt wollen wir gemeinsam mit der SPÖ Burgenland fördern und stärken!“ Zur stv. Vorsitzende wurde Anna-Sophie Prünner gewählt, zum Landessekretär Kristof Toth, zum Finanzreferenten Peter Dreo-Vargyas und zum Vorstandsmitglied Dominik Güttersberger. Geplant hat das Team in den kommenden Monaten eigene Schwerpunktveranstaltungen in allen Bezirken.
Gratulationen kamen bei der Gründungsveranstaltung auch von SoHo-Bundesvorsitzendem und Nationalratsabgeordnetem Mario Lindner: „Mit der SoHo Burgenland ist unsere LGBTIQ-Bewegung jetzt in jedem Bundesland aktiv und kämpft als einzige Organisation in Österreich flächendeckend für die Rechte unserer Community. Ich gratuliere dem neuen Team der SoHo Burgenland sehr herzlich zu diesem wichtigen Schritt. Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass es endlich mutige Gleichstellungspolitik braucht – die SoHo und die SPÖ Burgenland werden genau dafür gemeinsam noch stärker eintreten!“ Auch SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst freut sich über die Gründung der SOHO im Burgenland und heißt die neue Organisation in der Burgenländischen Sozialdemokratie willkommen.