Sozialdemokratie setzt Zeichen der Solidarität zum 30. Welt-AIDS-Tag
Wien (OTS/SK) – Zum 30. Mal findet am 1. Dezember 2017 der Welt-AIDS-Tag der Vereinten Nationen statt. „Bekämpfen wir AIDS, nicht die Menschen, die an AIDS erkrankt sind – dieser Grundsatz gilt heute noch genauso, wie vor 30 Jahren“, betonen die Bundesvorsitzende der SPÖ-Frauen, NAbg. Gabriele Heinisch-Hosek, und der Bundesvorsitzende der sozialdemokratischen LGBTI-Organisation SoHo, NAbg. Mario Lindner. Als Zeichen der Solidarität wurde daher auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem gf. SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder und SPÖ Wien Geschäftsführerin Sybille Straubinger die Red-Ribbon-Fahne an der SPÖ Parteizentrale in der Löwelstraße gehisst.
„HIV-Infizierte werden in unserer Gesellschaft noch immer viel zu oft stigmatisiert und ausgeschlossen. Denn obwohl sich die Lebenssituation der Betroffenen in den letzten Jahrzehnten stark verbessert hat, haben viele von ihnen noch immer mit einem sozialen Stigma zu kämpfen – das kann und darf gerade im Jahr 2017 nicht mehr der Fall sein: Wir müssen völlige Teilhabe und Akzeptanz ermöglichen, im Privat- genauso wie im Berufsleben“, so Lindner.
Heinisch-Hosek betont: „HIV und AIDS sind heute nicht mehr das Tabu-Thema, das sie noch vor einigen Jahren waren. Gerade deshalb dürfen wir die Risiken einer Erkrankung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auch im Jahr 2016 gab es in Österreich 447 Neuinfektionen – das zeigt einmal mehr, dass wir in Österreich ein gesamtheitliches Vorgehen brauchen. Fundierte Prävention und bestmögliche Therapie müssen dafür Hand in Hand gehen!“
Der Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember wird von der UNAIDS, der Aidsorganisation der Vereinten Nationen, organisiert. Seit 1988 existiert der Welt-AIDS-Tag, damals noch von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufen, seit 1996 von den Vereinten Nationen organisiert. „Unser Dank gilt insbesondere den vielen Organisationen und Ehrenamtlichen, die nicht nur heute, sondern an jedem Tag im Jahr wichtige Arbeit im Kampf gegen AIDS und in der Unterstützung der Betroffenen leisten“, so Heinisch-Hosek und Lindner abschließend.