01.10.2007 – Wien (SK) – Grundsätzlich begrüßenswert sei der Vorschlag der ÖVP-Perspektivengruppe, eingetragene Partnerschaften für Homosexuelle zu ermöglichen, wie es die SPÖ schon seit Jahren verlangt, sagte SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim nach Präsentation der Ergebnisse dieser ÖVP-Arbeitskreise. „Dieser zwar sehr spät erfolgende Vorschlag gibt Hoffnung zu vorsichtigem Optimismus“, so Jarolim. Es sei erfreulich, das die Perspektivengruppe einen ersten Schritt in die richtige Richtung setzt und sich nun im Grundsatz für eingetragene Partnerschaften für Homosexuelle ausspricht. ****
Es werde aber nun genau zu beobachten sein, wie sich ÖVP-Klubobmann Schüssel und seine Getreuen zu dieser Frage stellen, da von dieser Seite immer ein absolutes Njet bei der Durchsetzung von Rechten der Homosexuellen gekommen ist, sagte Jarolim. Es werde weiters noch zu diskutieren sein, in wie weit eine Stiefkindadoption doch auch noch in der Gesetzwerdung berücksichtigt werden soll. Abschließend sei festzuhalten, dass es erfreulich ist, dass sich eine Gruppe in der ÖVP spät aber doch zu diesem wichtigen Schritt durchringen konnte, schloss der SPÖ-Justizsprecher.
3 thoughts on “Jarolim zu ÖVP-Perspektivengruppe: Vorschlag zu Eingetragene Partnerschaften grundsätzlich begrüßenswert”
die SPÖ bleibt dieser Sache nur ein Anhängsel der ÖVP, wenn diese glaubt, nur eine eingetragene Partnerschaft zu fordern.
Homosexuelle sollten die gleichen Rechte erhalten wie Heterosexuelle!!! Da sollte die SPÖ entschieden dies einfordern, sonst wird eine Extra-Light Version installiert wo die ÖVP dann nur mehr sagt, dass die Homos eh schon „gleiche“ Rechte/Pflichten haben.
Wir wollen aber wirkliche gleiche Rechte. Nur wenn die SPÖ dies auch einfordert können mir mehr als eine Extra-Light Version einer Partnerschaft erreichen!
„Your comment is awaiting moderation.“ damit kann man keine Diskussion führen, wenn Zensur seitens der SPÖ betätigt wird!!!
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Admin
Die SPÖ sollte wirklich mit Ernsthaftigkeit die Gleichstellung Homosexueller in Österreich betreiben. Sich in allen Punkten am „Nicht-wollen“ der ÖVP abzuputzen, ist wirklich erbärmlich. Eine Eintragung ohne Rechte wie etwa die Stiefkindadoption ist völlig unzureichend und unterstützt nur zukünftige Diskriminierung. Druck auf die ÖVP erhöhen und endlich auch mal Dinge umsetzen!!!
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