Homosexuellen- und Transgender-Mahnmal in Wien präsentiert

Mahnmal - Foto: www.publicartvienna.atUtl.: Tolar: Morzinplatz wird „Rosa Platz“

Wien (SK) – Die SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) ist sehr glücklich über die von Stadträtin Sonja Wehsely und Stadtrat Mailath-Pokorny vorgenommene Präsentation des Mahnmals für Homosexuelle und Transgender-Opfer des Nationalsozialismus. Günter Tolar (Vorsitzender der SoHo): „Wieder einmal setzt die Stadt Wien einen wichtigen Schritt weit über die bloße Toleranz hinaus: Einen Schritt zur Anerkennung. Tolerieren heißt dulden“, so Tolar weiter, „und laut Goethe ist Dulden gleich Beleidigen. Unser Ziel ist die vollständige Anerkennung. Und die wird mit diesem Mahnmal deutlich sichtbar an einem zentralen Platz in Wien mustergültig vollzogen“, so der SoHo-Vorsitzende am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Die mit rosa Lebensmittelfarbe eingefärbte 20 x 20 Meter große Wasserfläche macht aus dem historisch belasteten Morzinplatz den „Rosa Platz“. Tolar: „Das Mahnmal von Hans Kupelwieser ist zeitgemäß, macht nachdenklich und sagt deutlich aus, was es aussagen soll: Gestern – heute – morgen – nie wieder dürfen Homosexuelle und Transgender-Personen solchen Gräueln wie unter der Nazi-Herrschaft ausgesetzt sein. Nie wieder dürfen Menschen auf Grund ihrer Lebensweise diskriminiert werden.“ (Schluss)

Unter http://www.wien.spoe.at/online/page.php?P=10323 stellt der Pressedienst der SPÖ Wien O-Töne von Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny sowie der für Antidiskriminierung zuständigen Stadträtin Sonja Wehsely zur Präsentation des Mahnmals für die homosexuellen und transgender Opfer des Nationalsozialismus auf dem Wiener Morzinplatz im „Presseservice“ als Download zur Verfügung.

Linktipp: http://www.publicartvienna.at/files/presse.html