27.03.2008 – Wien (SK) – „Ich freue mich, dass die ÖVP mit den heutigen Aussagen von VP-Justizsprecher Donnerbauer nun endlich wieder auf die Linie ihrer eigenen Perspektivengruppe einschwenkt und sich nun ebenso wie die SPÖ für das Standesamt als den Ort für die Eintragung einer eingetragenen PartnerInnenschaft für Lesben und Schwule ausspricht“, erklärt der geschäftsführende Vorsitzende der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), Peter Traschkowitsch, heute gegenüber dem SPÖ Pressedienst. ****
„Nun muss ernsthaft – im Sinne des gemeinsamen Arbeitsprogramms der Bundesregierung – an der Umsetzung eines Gesamtpakets ‚Lebenspartnerschaftsgesetz‘ weiter gearbeitet werden. Ich appelliere auch an alle liberalen Kräfte in der ÖVP diesen jetzigen Schwung zu nützen und sich jetzt nicht mehr durch einen ewig gestrigen Kanzler a.D. etwas diktieren zu lassen. Jetzt muss die ÖVP ihre eigene Perspektivengruppe ernst nehmen und auch die monatelange hervorragende Arbeit der NGOs in der Arbeitsgruppe gleichgeschlechtliche Partnerschaften innerhalb des Familienministeriums nicht ad absurdum führen. Lesben und Schwule haben ein Recht auf die eingetragene PartnerInnenschaft, sowie eine umfassende rechtliche Absicherung und Gleichstellung. Die SPÖ ist dazu bereit, wir warten auf die ÖVP. Es bleibt jetzt nur zu hoffen, dass es sich nicht wieder um ein warmes Frühlingslüfterl der Volkspartei handelt“, schloss Traschkowitsch. (Schluss)