Mario Lindner, Katharina Kucharowits und Carina Köpf feiern mit hunderten TeilnehmerInnen die erste Regenbogenparade in Niederösterreich.
Hunderte Menschen setzten heute, Samstag, bei der ersten Regenbogenparade in Niederösterreich ein Zeichen für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz. Die Kundgebung „Vienna Pride goes Himberg“ wurde in Himberg im Bezirk Bruck a.d. Leitha von der HOSI Wien veranstaltet – mit tatkräftiger Unterstützung der Gemeinde und zahlreicher Himberginnen und Himberger. Die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo war gemeinsam mit der SPÖ und den roten Jugendorganisationen mit dabei und setzte unter dem Motto „sichtbar und stolz“ ein starkes Zeichen. Gemeinsam gratulieren die sozialdemokratischen Organisationen der ersten niederösterreichischen PRIDE-Parade – sie sei ein wichtiges Signal, das weit über Himberg hinausgehe.
„Ich selbst komme aus einer Gemeinde mit 3.000 EinwohnerInnen und weiß, dass es nicht immer leicht ist, sichtbar und stolz unsere Vielfalt zu zeigen: Aber genau deshalb bin ich stolz, heute mit so vielen Menschen aus Himberg, Wien und ganz Österreich hier zu stehen. Denn egal, wen wir lieben, wir haben Respekt und Akzeptanz verdient – und wir sind niemals allein“, betonte SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner, der als einziger offen schwuler Abgeordnete dem österreichischen Nationalrat angehört, in seiner Rede auf der Parade.
Abgeordnete Katharian Kucharowits, die selbst aus dem Bezirk Bruck kommt, stellte in ihrer Rede klar:
„Intoleranz darf keinen Platz haben, egal ob in Himberg, Niederösterreich oder im ganzen Land! Und obowohl wir schon viel geschafft haben, ist der Weg vor uns noch lang: Besonders der Schutz vor Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung, das Levelling Up, muss endlich Realität werden. Dafür kämpfen wir gemeinsam an jedem einzelnen Tag!“ Gemeinsam dankten die beiden SPÖ-Abgeordneten dem Himberger Bürgermeister Ernst Wendl, seinem Team und den vielen Organisationen vor Ort für die beeindruckende Unterstützung der Parade durch die Gemeinde.
Ein besonderer Moment war die Regenbogenparade besonders für die Vorsitzende der FSG-Jugend Wien, Carina Köpf, die selbst aus Himberg stammt. Sie machte in ihrer Rede klar:
„Himberg sind die Menschen, die heute gemeinsam mit uns allen ein Zeichen setzen. Dieser Ort ist bunt, vielfältig und offen – und gerade heute bin ich stolz Himbergerin zu sein!“