Traschkowitsch: Erfolg der SPÖ-Ministerinnen Heinisch-Hosek und Oberhauser
Wien (OTS/SK) – „Ein weiterer großer Schritt wurde gesetzt“, sagt Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Intersexuellen Organisation gegenüber dem SPÖ-Pressedienst zum heute im Ministerrat beschlossenen Fortpflanzungsmedizingesetz. „Wir kommen mit diesem sehr fortschrittlichen Gesetz, das von unseren beiden Bundesministerinnen Gabriele Heinisch-Hosek und Sabine Oberhauser erfolgreich verhandelt wurde, im 21. Jahrhundert an. Es nimmt Bedacht auf die gesellschaftlichen Entwicklungen“, so Traschkowitsch.
„Wichtige Details des Gesetzes sind, dass lesbische Paare nunmehr bei Samenspenden nicht mehr diskriminiert werden dürfen und sich somit ihren Kinderwunsch erfüllen können“, betont Traschkowitsch. Außerdem können Frauen im fruchtbaren Alter eine Eizellenspende empfangen. Auch bei der Präimplantationsdiagnostik schließt Österreich an internationale Standards an.
„Trotz negativer Stellungnahme von kirchlichen Kreisen, Rechtskonservativen und Politikern, die den Weltuntergang prophezeien, wird das Gesetz nun weiterbehandelt“. Ein großer Schritt wurde mit der heutigen Beschlussfassung erledigt, einige Punkte sind noch offen, um in Richtung einer diskriminierungsfreieren Gesellschaft zu kommen. Die Sozialdemokratie wird alles daran setzen, die noch offenen Punkte rasch abzuarbeiten und auf den gesetzlichen Weg zu bringen.