Wien (OTS/SK) – Im Vorfeld des Bundesparteitages hielt die Sozialdemokratische LSBTI Organisation (SoHo) traditionell ihre Bundeskonferenz in Wien ab. Vorsitzender Peter Traschkowitsch wurde in seinem Amt bestätigt, als seine StellvertreterInnen wurden Georg Djundja, Angelika Frasl, Martin Gössl, Michael Leiblfinger, Michaela Menclik und Gabriele Schiffer gewählt.
Grußworte wurden von Gabriele Heinisch-Hosek, von LAbg. Kurt Stürzenbecher, Abg. z.NR Harald Troch, dem Landesgeschäftsführer der FSG Wien Gottfried W. Sommer und der Vorsitzenden der SJ Wien Marina Hanke gesprochen. Ebenso war der Bundesvorsitzende der SPD QueerSozis Ansgar Dittmar und seine Stellvertreterin Petra Nowacki anwesend, die nicht nur die Grußworte ihrer Organisation brachten, sondern sich auch für die jahrelange und ausgezeichnete länderübergreifende Zusammenarbeit bedankten.
Zum 20-jährigen Geburtstag der SoHo kündigt der Vorsitzende nicht nur den weiteren Einsatz bis zur völligen Öffnung der Ehe an, sondern auch neue Akzente in der politischen Arbeit zu setzen. Auf Grundlage der beschlossenen Anträge bei der Bundeskonferenz wird man sich des Themas Inklusion und Migrantion verstärkt widmen, sich der Thematik Transvestiten und einer weiteren länderübergreifenden Vernetzung mit der deutschen Schwesterorganisation QueerSozis bemühen, eine Arbeitsgruppe für ein menschenrechtliches Sexualstrafrecht.
Weiters wurde die inhaltliche und strategische Ausrichtung der nächsten Jahre festgelgt und ebenso weitere Arbeitsschwerpunkte:
Regenbogenfamilien in ganz Österreich, bundesweite Kampagne gegen Homophobie im Sport, sich des Themas von beruflichen Problemen von Trans* Personen einzusetzen, das Thema „Wie wollen Lesben, Schwule und Trans* im Alter leben“, sowie die weitere ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Schwesterorganisation der SPD Queer Sozis und Rainbow Rose dem europäischen Sozialdemokratischen LSBTI Netzwerk.
Heute wurde erstmal auch ein wenig gefeiert, 20 Jahre darf und soll man nicht einfach übergehen. Ein besonderer Dank gebührt dabei unseren unzähligen ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie Aktivistinnen und Aktivisten. Am Montag wird intensiv weitergearbeitet, für eine völlige rechtliche und gesellschaftspolitische Gleichstellung, so Traschkowitsch abschließend.