Kampagne der Bundesjugendvertretung ‚RDN WR KLRSEX‘ will mit Tabus brechen
Wien (OTS/SK) – „Sex ist in unserer heutigen Medienwelt allgegenwärtig. Dennoch fällt es vielen schwer, über Sexualität zu sprechen. Die Kampagne der Bundesjugendvertretung ‚RDN WR KLRSEX‘ will mit Tabus brechen und einen Beitrag zur Aufklärung leisten“, sagten heute Andrea Brunner, SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin und Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen LSBTI Organisation und seine Stellvertreterin Michaela Menclik. Die Kampagne greift wichtige Themen wie Sexualpädagogik, Verhütung und Antidiskriminierung auf.
„Sexualität ist ein existentielles Grundbedürfnis jedes Menschen“, sagte SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner. „Eine Auseinandersetzung mit diesem Thema ist notwendig, um eine selbstbestimmte Sexualität zu leben. Gute Aufklärung und Information sind auch der Schlüssel, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden“, so Brunner.
„Kinder und Jugendliche entwickeln in jeder Lebensphase Fähigkeiten zur Selbstbestimmung – auch in Sachen Beziehungen und Sexualität. Partnerschaft – in welcher Lebensform auch immer – und Sexualität, müssen Teil eines erfüllten Lebens sein können“, bekräftigte Menclik.
„Heranwachsende sind oft schon früh mit Sexualität konfrontiert. Aufklärung ist deshalb so wichtig wie eh und je und muss ein wichtiger Bestandteil in der schulischen Erziehung sein. ‚Lesbisch‘ und ’schwul‘, die gängigen Bezeichnungen für gleichgeschlechtliche Liebes- und Lebensweisen, werden in Schulen nach wie vor von vielen, vor allem pubertierenden Jugendlichen, als Schimpfwörter und Beleidigungen verwendet. Schülerinnen und Schüler haben Angst zu ihrer sexuellen Orientierung bzw. Identität zu stehen. Manche Lehrkräfte wiederum reagieren darauf selten oder bringen von sich aus wenig zum Thema sexuelle Vielfalt ein“, so Traschkowitsch.
„Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek setzte bereits mehrere wichtige Schwerpunkte zur Thematik Sexualaufklärung von Kindern- und Jugendlichen. Diese wichtige Kampagne der Bundesjugendvertretung ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung“, so Brunner, Menclik und Traschkowitsch abschließend.