Wien (OTS/SK) – „Lesben, Schwule und Transgender können auch von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sein. Die Betroffenen befinden sich oft in einer Armutsspirale, aus der sie sich nur sehr schwer alleine befreien können. Dazu kommt dann noch Diskriminierung und nur sehr selten solidarische Hilfestellungen“, stellt Peter Traschkowitsch, Wiener Landes- und Bundesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie & Homosexualität), zum Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung fest. ****
Ziel des von der Europäischen Union ausgerufenen „Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“ ist es, das öffentliche Bewusstsein für die Risiken von Armut und sozialer Ausgrenzung zu stärken und die Wahrnehmung für ihre vielfältigen Ursachen und Auswirkungen zu schärfen. Nationale Durchführungsstelle für die Umsetzung des Europäischen Jahres in Österreich ist das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.
„Als sozialdemokratische Organisation für Lesben, Schwule und Transgender ist es unsere Aufgabe sich dieses Themas verstärkt anzunehmen, politische Konzepte zu erarbeiten und Alternativen aufzuzeigen. Ich bin mir sicher, dass Bundesminister Rudolf Hundstorfer ein Garant dafür ist, die Schaffung einer gerechteren Gesellschaft voranzutreiben“, betont Traschkowitsch.
„Gerade innerhalb der lesbischwulen und Transgender Community wünsche ich mir mehr Solidarität mit den von Armut betroffenen Lesben, Schwulen und Transgender-Personen. Wir müssen Rezepte finden, Strategien entwickeln und auf die besondere Situation aufmerksam machen. Das Europäische Jahr zur Bekämpfung von Armut uns sozialer Ausgrenzung gibt uns die Möglichkeit dazu – nützen wir diese gemeinsam“, so Peter Traschkowitsch abschließend.