Alt werden ist ein Geschenk – Start des Wiener Seniorenmonats

Nicole_Krotsch_kleinBerger-Krotsch/Traschkowitsch: Wir engagieren uns für Ältere in der LSBTI Community

Wien (OTS/SPW) „Das Ziel jedes Menschen ist es, bei guter Gesundheit als Mitglied der Gesellschaft älter zu werden und im Alltag unabhängig und engagiert zu bleiben. Wichtig ist, einerseits lebenslanges Lernen als Chance zu sehen, um länger geistig fit zu bleiben und andererseits das große Potenzial auszuschöpfen, über das ältere Generationen auch in hohem Alter noch verfügen. Das ist der Wunsch von uns allen: Aktives Altern ohne Sorgen und Probleme“, so die Wiener Frauensekretärin Nicole Berger-Krotsch und der Bundes- und Wiener Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen LSBTI Organisation heute, Montag, gegenüber dem Pressedienst der SPÖ Wien.

„Ich bin froh“, so Berger-Krotsch, „dass die beiden Organisationen Sozial Global und Wiener Sozialdienste mit Unterstützung des Fonds Soziales Wien im Frühjahr eine groß angelegte Kampagne vom IFES durchgeführt haben.“ Ehest werden auch die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden, denn es gilt die Umfrage als Grundstein für die weitere Arbeit zu diesem Thema zu sehen. Berger-Krotsch weiter: „Reden wird man über Angebote, Schulungen für Pflegekräfte und Sensibilisierungen im Bereich der LSBTI Community.“

Lesben, Schwule, Trans* und Intersexuelle Menschen, die ihre Orientierung bzw. Identität für einen großen Teil ihres Lebens verschweigen mussten, haben Angst, Angebote von „der Stange“ zu bekommen. Wichtig ist, auf die Lebensbiographie von vielen in der Community einzugehen und auf Verständnis zu stoßen. Auch wenn spezielle Angebote entwickelt werden müssen, kann in keinem Falle von einer „Ghettoisierung“ gesprochen werden. Es ist nicht nur das Eingehen auf Bedürfnisse, sondern ein Schutzraum für Betroffene, so Traschkowitsch weiter.

„Ausgrenzungen und Diskriminierungen entweder von der Mehrheitsgesellschaft oder von der eigenen Community geht gar nicht:
Alt. Na und Steh dazu! Lesbisch, Schwul, Trans*oder Intersexuelle Menschen. Alt werden ist ein Geschenk!“ , so Berger-Krotsch und Traschkowitsch abschließend.