Der Kampf für Gleichberechtigung, Sichtbarkeit und Respekt für die LGBTIQ-Community geht trotz COVID-19 weiter!
Zum 25. Jubiläum der Regenbogenparade werden die Veranstaltungen der Vienna Pride im Juni 2020 aufgrund des weltweiten COVID-19-Ausbruchs abgesagt. Die geplanten Events sollen im Jahr 2021 umgesetzt werden, eine Parade in anderem Format ist im Herbst 2020 möglich. Für die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo steht fest:
„Die Gesundheit und Sicherheit der Paraden-Teilnehmer_innen hat oberste Priorität. Die Absage der Vienna Pride 2020 ist daher zwar bedauerlich, aber angesichts der aktuellen Lage die richtige Entscheidung. Für uns steht aber fest: Die PRIDE steht für den Einsatz für ein gutes, selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben für ALLE Menschen. Und dieser Kampf geht gerade im Jahr 2020 umso stärker weiter, egal ob wir im Juni über den Wiener Ring ziehen oder nicht!“
Der Vorsitzende der SoHo Wien, Bakri Hallak, stellt klar: „Unsere Regenbogenhauptstadt Wien steht auch in Zukunft Seite an Seite mit der Vienna Pride, allen Organisationen und Vereinen, sowie der gesamten LGBTIQ-Community! Die Unterstützung für künftige Regenbogenparaden wird bestehen bleiben“, so Hallak, „Gemeinsam mit der Community werden wir außerdem daran arbeiten, dass es in Wien auch im Herbst 2020 ein buntes, sichtbares Zeichen der Vielfalt geben wird!“
Die Vienna Pride steht mit ihrer Absage nicht allein. „In ganz Österreich stellt die aktuelle Lage viele LGBTIQ-Vereine und insbesondere die CSD- und Regenbogenparaden in den Bundesländern vor große Herausforderungen. Für uns steht fest: Gesundheit und Sicherheit gehen vor – aber wir werden auch in Zukunft mit voller Kraft alle Aktivitäten für die LGBTIQ-Community und die Vielfalt unserer Gesellschaft unterstützen“, betont SoHo-Bundesvorsitzender Mario Lindner, „Unser Dank gilt daher schon jetzt allen Ehrenamtlichen, die auch in Zeiten des ‚social distancing‘ wichtige Beratungstätigkeiten und Unterstützungsleistungen für die Community aufrechthalten.“