Sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation fordert aktiven Kampf gegen Gewalt an Lesben, bisexuellen, intergeschlechtlichen und Trans*Frauen
„Heute zum Start der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen müssen wir in Erinnerung rufen, dass der Kampf gegen Gewalt für ALLE Frauen gelten muss – ganz besonders auch jene, die von Homo-, Inter- und Transfeindlichkeit betroffen sind“, betont die Frauensprecherin der sozialdemokratischen LGBTIQ-Organisation SoHo Österreich, Tatjana Gabrielli:
„Aufklärung, Sichtbarkeit sowie die weitere Anpassung von gesetzlichen Regelungen sind notwendig, damit wir alle stolz und sicher leben können. Die Gesellschaft mussentschieden gegen Gewalt an allen Frauen auf jeder Ebene ankämpfen!“
Die SoHo fordert daher einmal mehr ein aktives Vorgehen gegen hassmotivierte Gewalt: „Es braucht Statistiken, sensibilisierte Beamt*innen und vor allem gezielte Pläne, um Hate Crimes und Hate Speech zu verhindern. Die Politik muss endlich handeln!“
Ganz besonders betroffen von Gewalt sind bis heute leider transidente Frauen – auch in Österreich sind sie nicht nur mit Diskriminierung, Hass und Ausgrenzung, sondern oft mit handfester Gewalt konfrontiert. Für Dominique Mras, Trans*Sprecherin der SoHo Österreich steht fest:
„Es geht um Sichtbarkeit, Gewaltprävention, und aktive Anti-Diskriminierungsprogramme. Jahr für Jahr zeigen uns Studien ein tragisches Bild von Hassverbrechen gegen Transidente Menschen! Dabei dürfen wir nicht tatenlos zusehen. Insbesondere leiden marginalisierte Gruppen, wie transidente SexarbeiterInnen, massiv unter Gewalterfahrungen! Einmal mehr fordern wir von der Regierung ein umfassendes Programm für den Schutz vor Diskriminierung für die Trans*-Community in Österreich. Wir müssen handeln um Menschenleben zu retten!“