SoHo & SPÖ-Frauen setzen Zeichen zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember
Traditionell setzten die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo und die SPÖ-Frauen auch heute ein Zeichen zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember.
„Bekämpfen wir AIDS, nicht die Menschen, die an AIDS erkrankt sind – dieser Grundsatz ist heute wichtiger denn je“,
betonen SoHo-Bundesvorsitzender Mario Lindner und der Vorsitzende der SoHo Wien, Bakri Hallak, „Der Welt-Aids-Tag ist für uns ein wichtiger Anlass, an jedem Tag des Jahres gegen die Ausgrenzung von HIV-Erkrankten und für volle soziale Teilhabe einzutreten!“ Gemeinsam mit den SPÖ-Frauen hissten sie daher heute die Red-Ribbon-Fahne an der SPÖ-Zentrale in der Wiener Löwelstraße.
Für die SoHo und die SPÖ-Frauen stehen ein ganzheitliches Vorgehen gegen Neuinfektionen und ein engagiertes Auftreten gegen Stigmatisierung im Zentrum des Kampfes gegen HIV und AIDS.
„Die Lebenssituation von HIV-Erkrankten hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv verbessert. Doch leider beweisen uns öffentlichen Angriffe auf Menschen, die von HIV-Betroffen sind, das Stigmatisierung und Ausgrenzung leider noch immer zur Realität vieler Betroffener gehören“,
betonen SPÖ-Frauen Vorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek und Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner, „Sichtbarkeit und volle soziale Teilhabe, egal ob im Privat- oder Berufsleben, müssen daher für uns alle oberste Priorität haben. Unser Ziel ist und bleibt Akzeptanz und der Kampf gegen jede Form von Ausgrenzung!“ Gemeinsam steht für SoHo und die SPÖ-Frauen fest:
„Im Jahr 2019 ist jede Neuerkrankung eine zu viel! Unser Land braucht ein ganzheitliches Vorgehen gegen HIV und AIDS – fundierte Prävention, niederschwellige Testmöglichkeiten und bestmögliche Therapien müssen dafür Hand in Hand gehen. Genau dafür werden wir, Seite an Seite mit den vielen Ehrenamtlichen und Organisationen im ganzen Land, auch in Zukunft kämpfen!“
Der Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember wird von der UNAIDS, der Aidsorganisation der Vereinten Nationen, organisiert. Seit 1988 existiert der Welt-AIDS-Tag, damals noch von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufen, seit 1996 von den Vereinten Nationen organisiert.