„Solange Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder wegen ihres Geschlechtes beruflich oder privat diskriminiert werden, solange kämpfen wir SozialdemokratInnen gemeinsam mit der Gewerkschaft für die absolute Gleichstellung in der Arbeitswelt. Der morgige 1. Mai – der Tag der Arbeit – soll daran erinnern, dass der Kampf gegen Diskriminierung und für eine gerechte Gesellschaft und Arbeitswelt noch nicht beendet ist“, unterstreichen Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen LSBTI Organisation (SoHo), sein Wiener Stellvertreter Manfred Wolf und der Landesgeschäftsführer der FSG Wien, Gottfried W. Sommer am Donnerstag.
„Viele Betroffene sind von Diskriminierung am Arbeitsplatz betroffen. Sie leiden unter Gerüchten und der damit zusammenhängenden Isolation, Ungleichbehandlung oder dadurch verbaute Aufstiegschancen. Ob berechtig oder unberechtigt, solche Ängste existieren und müssen ernst genommen werden“, so Manfred Wolf.
Gottfried W. Sommer ergänzt, dass das bereits lange diskutierte „levelling up“ bereits in der letzten Legislaturperiode von den Sozialpartnern ausverhandelt und noch immer nicht beschlossen wurde. „Sowohl erzkonservative Teile der Kirche, als auch die Neos sind ja gegen das „levelling up“ und daher gegen den Schutz vor Diskriminierung.“
„Menschenrechte und Gesellschaftspolitik sind untrennbar miteinander verbunden und Solidarität und Rückhalt in der Gesellschaft sind wichtiger denn je. Denn wer sich einmischt, macht deutlich, wo Ausgrenzung und Diskriminierung beginnen. Unternehmen und Betriebe mit einer Betriebsvereinbarung bzw. Policy zu Vielfalt und dem Schutz vor Diskriminierung, sind einfach erfolgreicher. Das belegen auch zahlreiche Studien“, so Traschkowitsch.
„Seit 125 Jahren beweist die Sozialdemokratie, dass Solidarität und der Einsatz für Gleichstellung und gegen jegliche Diskriminierung erfolgreich ist. Daran arbeiten wir intensiv weiter, der 1. Mai ist unser Ansporn“, so Sommer, Traschkowitsch und Wolf anschließend.