Wien (OTS/SK) – Die gesundheitliche Situation von HIV-positiven Menschen hat sich in den letzten 15 Jahren massiv verbessert. HIV-Infektionen sind gut behandelbar, die Lebensaussichten sehr hoch. Trotzdem belegen zahlreiche Studien und Erfahrungsberichte, dass gerade HIV-positive Menschen weiter mit zahlreichen Diskriminierungen, Ausgrenzungen und Vorurteilen konfrontiert sind.
Die Bundesministerinnen Gabriele Heinisch-Hosek und Sabine Oberhauser, die Stadträtinnen Sandra Frauenberger und Sonja Wehsely sowie Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen LSBTI-Organisation (SoHo), betonen anlässlich des Welt-Aids-Tags am 1. Dezember, wie wichtig Informations- und Präventionsmaßnahmen sind, um die Bevölkerung über die Krankheit aufzuklären und um Neuinfektionen zu verhindern.
„Unser ganz besonders großer Dank gebührt daher den Aids-Hilfen, den Selbsthilfegruppen, den unzähligen haupt- und ehrenamtlich tätigen Menschen, die sich tagtäglich für Betroffene einsetzen“, betonen die PolitikerInnen. Hinzu komme noch der Kampf gegen Diskriminierung, Tabuisierung und Stigmatisierung. So sei die Arbeitswelt für HIV-positive Menschen teilweise von abfälligen Äußerungen, schlimmer Nachrede bis hin zum Extremfall einer ungerechtfertigten Kündigung geprägt. Daher seien sich alle einige, dass die Aufklärung und Information über HIV/Aids noch weiter verstärkt werden muss, besonders für Jugendliche im schulischen und außerschulischen Bereich.
In 190 Staaten der Welt ist am heutigen Montag Welt-Aids-Tag, an dem unter anderem der zigmillionen Menschen, die an den Folgen der Immunschwächekrankheit gestorben sind, gedacht wird.
„Solidarität ist für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten keine leere Worthülse, sondern tagtäglich gelebte Realität“, so Heinisch-Hosek, Oberhauser, Frauenberger, Wehsely und Traschkowitsch. Traditionell wurde die Fahne gehisst.