Internationaler Tag gegen Homophobie 2014 – Österreich 2015 als Vorbild für Gleichstellung!

BM Gabriele Heinisch-Hosek - Foto: © Astrid KnieAndrea BrunnerPeter TraschkowitschHeinisch-Hosek/Brunner/Traschkowitsch: Wir können es schaffen!

Wien (OTS/SK) – Aus Anlass des kommenden Internationalen Tages gegen Homophobie am 17. Mai hissten heute Bundesministerin und Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek, Frauenstadträtin Sandra Frauenberger, EU-Kandidatin Michaela Kauer, Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner und Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzende der sozialdemokratischen LSBTI-Organisation die Regenbogenfahne an der SPÖ Zentrale.

„Mit der auch heute in der Parteizentrale gehissten Regenbogenfahne wollen wir ein Zeichen setzen. Ein Zeichen, das darauf aufmerksam machen soll, dass auch 2014 Lesben, Schwule, trans- und intersexuelle Menschen nach wie vor diskriminiert werden. Wir wollen ein Miteinander, eine Anerkennung der Lebensentwürfe, ein Land, in dem jede und jeder sein Leben leben kann“, sagte Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

„Vom gewalttätigen Übergriff bis hin zum Schimpfwort ’schwule Sau‘, spannt sich der Bogen von Homophobie, von Witzeleien bis hin zu Ausgrenzung und Benachteiligungen sowie Mobbing in der Schule oder in der Arbeitswelt. Hinter Homophobie stecken auch Gesichter, also Menschen, denen anscheinend ihr Handeln nicht bewusst ist und die wissentlich verletzend agieren. Und genau diesen Menschen müssen Grenzen gezeigt werden“, betonte Traschkowitsch. Gewinn von Conchita Wurst – Gewinn für Österreich

„Die Aufgabe der Politik ist es, sich für Menschen und insbesondere für Minderheiten einzusetzen und gesetzlich fehlende Rahmenbedingungen umzusetzen. Österreich hat eine Botschafterin der Toleranz und Akzeptanz, Conchita Wurst. Sie hat mit ihrem Gewinn beim Eurovision Song Contest gezeigt, dass Europa ein toller Kontinent ist und eine Union ohne Diskriminierung und Benachteiligung werden kann“, so Brunner. „Im Mai nächsten Jahres ist Österreich der Austragungsort des Eurovision Song Contest, wir haben es in der Hand, bis dahin Gleichstellung und Gleichberechtigung umzusetzen und somit ein Vorzeigeland in der EU zu sein“, macht Brunner deutlich.

„Nutzen wir dieses tolle Klima in Österreich, die Menschen sind sehr weit in ihrer Einstellung. Wir sind zuversichtlich, dass einige wichtige und notwendige gesetzliche Umsetzungen bis dahin ausverhandelt und beschlossen werden können“, so Heinisch-Hosek, Brunner und Traschkowitsch abschließend.