SP-Mörk zu FP-Seidl: Kraus sind nur Ihre absichtlichen Falschaussagen, Herr Gemeinderat!

Wien (OTS/SPW-K) – „Die Stadt Wien hat den Heizkostenzuschuss nicht gestrichen, sondern mit der Wiener Energieunterstützung eine nachhaltige Unterstützung für Haushalte geschaffen, die von Energiearmut betroffen sind. Das Budget der Wiener Energieunterstützung ist übrigens gleich hoch wie das des früheren Heizkostenzuschusses, nämlich sechs Millionen Euro“, stellte SP-Gemeinderätin Gabriele  heute nach einer Aussendung der FPÖ klar. „Zum wiederholten Male versucht die FPÖ wieder, Menschen zu instrumentalisieren, die es im Alltag nicht leicht haben und auf die umfassende Unterstützung der Stadt zählen“, so Mörk.

„Die FPÖ macht sich in ihrer Aussendung Sorgen um eine mögliche Stigmatisierung von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen. Wie ernst diese Ansage zu verstehen ist, sieht man aber gleich zwei Sätze später. Da wird von angeblich geplanten gesonderten öffentlichen Einrichtungen fantasiert. Die Studie „Wohnen, Betreuung und Pflege im Alter bei Lesben, Schwulen und Transgender-Personen“ will aber genau das verhindern“, erläutert Mörk. „Es geht also nicht um Ghettobildung, sondern um die berechtigte Frage, welche besonderen Bedürfnisse und konkreten Wünsche ältere homosexuelle Menschen beim Wohnen und in Fragen der Pflege haben. Nur wenn wir wissen, wie hier Erwartungen aussehen, können wir uns mit offenen Fragen im Detail auseinandersetzen. Die Studie trägt aber auch zur Sensibilisierung bei“, so Mörk.

Die Umfrage richtet sich an Lesben, Schwule und Transgender-Personen und ist Teil der Studie „Wohnen, Betreuung und Pflege im Alter bei Lesben, Schwulen und Transgender-Personen“. „Die Forschung umfasst eine Literaturstudie, ExpertInneninterviews, Einzelinterviews und die Befragung. Durchgeführt wird sie vom renommierten Markt-, Meinungs- und Sozialforschungsinstitut IFES. Es ist also absolut lächerlich, diese wissenschaftlich fundierte Studie als dubios zu bezeichnen. Aber ich nutze gerne die Gelegenheit, um nochmals für die Teilnahme an der Umfrage zu werben“, so Mörk abschließend.

Der Link zur Umfrage: https://www.ifes-umfrage.at/wohnen-im-alter