Aufruf zu friedlichem Protest gegen rechtsextremes Vernetzungstreffen in der Hofburg
Wien (OTS/SK) – Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen Lesben-, Schwulen-, Bixsexuellen-, Transgender- und Intersexuellen-Organisation,kritisierte heute, Freitag, einmal mehr den „Akademikerball“ in der Wiener Hofburg aufs Schärfste. „Hass, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Homophobie haben in Österreich nichts verloren. Wir rufen daher heute zum ruhigen und friedlichen Protest gegen das rechtsextreme Vernetzungstreffen in der Hofburg auf. Der ‚Akademikerball‘ ist blanker Hohn gegenüber den Millionen Opfern und den Überlebenden faschistischer Unrechtsregimes“, so Traschkowitsch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Am Montag, 27. Jänner, jährt sich die Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 60. Mal. Auschwitz ist das Synonym des massenhaften und industriellen Ermordens von JüdInnen, Roman und Sinti, Homosexuellen, politisch Andersdenkenden wie SozialdemokratInnen, KommunistInnen, ChristInnen und vieler mehr. „Gedenken wir bei den heutigen Demonstrationen gegen den ‚Akademikerball‘ und am kommenden Montag bei Gedenkveranstaltung den Opfern des Holocausts.“ Auftreten gegen Rechtsextremismus und gegen Intoleranz und Ausgrenzung sei eine „gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die man Zivilcourage und Engagement zeigen muss“, so Peter Traschkowitsch abschließend.