Traschkowitsch: FPÖ-Mölzer sieht „schwule Gespenster“

Peter Traschkowitsch„Hass schüren und Hass predigen“ als politisches Credo des FPÖ-Chefideologen

Wien (OTS/SK) – „Wer es noch nicht wissen sollte, der hat es heute wieder schwarz auf weiß: Die FPÖ ist homophob“, kommentiert Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität), die jüngsten Aussagen des freiheitlichen EU-Delegationsleiters Andreas Mölzer. „Mölzer sieht in Europa offenbar überall die bösen Lesben und Schwulen am Werk, die nichts anderes im Sinne haben als die Zukunft von Familien zu zerstören. In Herrn Mölzers Welt sind sie außerdem auch dafür verantwortlich, dass sich die EU nicht um illegale Zuwanderung kümmert“, kritisiert Traschkowitsch. „Dass jemand mit einem derart obskuren Weltbild auch die diskriminierenden russischen Gesetze gegen Schwule und Lesben völlig in Ordnung findet, verwundert einen dann auch nicht mehr“, so Traschkowitsch am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

„Hass schüren und Hass predigen – das ist das politische Credo des FPÖ-Spitzenmandatars. Auch dann, wenn es um die Gleichstellung von Schwulen und Lesben geht. Solchen politischen Vorstellungen muss national und international eine entschiedene Absage erteilt werden“, fordert Traschkowitsch.