Frasl/Menclik: Gewalt zerstört Vertrauen
Wien (OTS/SK) – Heute ist internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und leider gibt es nach wie vor sowohl im Privat- und Familienleben, als auch auf dem Arbeitsplatz körperliche und seelische Gewalt gegen Frauen. Davon sind auch Lesben und Transgender Frauen stark betroffen und das stimmt uns nach wie vor sehr nachdenklich, so Angelika Frasl und Michaela Menclik, beide Stv. Bundesvorsitze der Sozialdemokratischen Lesben, Schwulen, Bixuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation, heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Gewalt in Partnerschaften und Beziehungen ist die am stärksten verbreitete Form von Gewalt an Frauen, eben auch in lesbischen Beziehungen. Gewalterlebnisse verletzen und prägen Menschen ein Leben lang und leider findet dies auch in lesbischen Beziehungen statt, so Menclik ergänzend.
Transgender Personen werden im Job und in der Öffentlichkeit verletzt, meistens verbal, trotzdem muss man auch hier die Grenze setzen, so Frasl weiter.
Aber auch an vielen Arbeitsplätzen im Dienstleistungsbereich sind Frauen täglich von psychischer und physischer Gewalt betroffen. Hier gilt es eine weitere intensive Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Frauenorganisation zu intensivieren.
„Wir müssen alle Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen bekämpfen, dies ist und bleibt eine unserer wichtigsten gesellschaftspolitischen Aufgaben“, sagten Frasl und Menclik abschließend.