SoHo Salzburg lobt Weisung durch den zuständigen LR Steidl.
“Lesben und Schwule können genauso gute Eltern sein, wie heterosexuelle Paare und übernehmen Verantwortung für das Wohl ihrer Kinder. Ich finde es gut und wichtig, dass es im Bundesland Salzburg per Weisung geregelt ist, dass gleichgeschlechtliche Paare ein Kind in Pflege nehmen können”, so der Landesvorsitzende der SoHo Salzburg Georg Djundja anlässlich der Weisung von LR Steidl an die zuständige Abteilung 3, dass homosexuelle Paare den heterosexuellen Paaren bei der Vergabe von Pflegeeltern gleichgestellt sind.
„Studien belegen ganz klar, dass es in der Entwicklung des Kindes keinen Unterschied macht, ob Kinder bei Homosexuellen oder Heterosexuellen Paaren aufwachsen. Denn wo ein Kind geliebt wird, wächst es gut auf“, erklärt Djundja.
„Trotzdem müssen diese Tatsachen schriftlich verankert werden, ob in Gesetze, Richtlinie oder Weisungen. Denn so haben wir in Salzburg die selben gesetzlichen Voraussetzungen als in Wien und Niederösterreich. Da diese Gesetze aber teilweise nicht klar formuliert sind, haben hier die Beamten einen Ermessensspielraum, weshalb das Kuriosum auftrat, dass in Wien homosexuelle Paare als Pflegeeltern fungieren können, in Niederösterreich aber nicht. Daher loben wir diesen wichtigen Schritt von LR Steidl, welcher dadurch klare Verhältnisse schafft“, erläutert Djundja.
„Man sieht hier einmal mehr, dass es die Sozialdemokratie ist, welche Politik am Menschen und für den Menschen macht. Alle wesentlichen Beschlüsse und Gesetze zur Gleichstellung von Homosexuellen auf Bundes- und Landesebene wurden von der SPÖ initiiert und getragen!“ so Djundja abschließend.