Wien (OTS/SK) – „Die Menschenrechte von Lesben und Schwulen in Russland stehen einmal mehr auf dem Prüfstand. Und was tut der österreichische Außenminister?“, fragt Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation) am Mittwoch. Russland plant ‚Propaganda für gleichgeschlechtliche Beziehungen‘ zu verbieten. Es soll also jedes Reden über Lesbisch-Sein oder Schwul-Sein in Russland bestraft werden. Europäische Außenminister, u.a. auch der deutsche, haben gegen dieses Vorhaben bereits protestiert.
„Gerade wegen der guten Beziehung und Freundschaft zu Russland fordern wir den österreichischen Außenminister auf, das Gespräch mit dem russischen Botschafter zu suchen und ihm mitzuteilen, dass Ausgrenzung, Homophobie und Verfolgung von homosexuellen Bürgerinnen und Bürgern im 21. Jahrhundert absolut nichts mehr verloren haben – auch in Russland nicht“, sagt Traschkowitsch abschließend.