Traschkowitsch: Auch homosexuelle Frauen und Männer wurden von den Nazis systematisch verfolgt
Wien (OTS/SK) – Am 27. Jänner vor 68 Jahren wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Auschwitz steht für die gnadenlose Grausamkeit und Bösartigkeit der Verbrechen des NS-Regimes“, stellt Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation) heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest.
„Auch homosexuelle Frauen und Männer wurden von den Nazis systematisch verfolgt. Für sie war Homosexualität eine abartige Seuche, deren Verbreiterinnen und Verbreiter auszurotten seien. Viele Tausende Opfer überlebten diese Verfolgung nicht“, setzt Traschkowitsch fort.
„Wir wollen dieser Opfer gedenken. Und wir wollen und werden dies auch mit einem Mahnmal in Wien tun. Gemeinsam mit den ‚Grünen andersrum‘ in Wien werden wir eine Form des Erinnerns an die homosexuellen Opfer finden, die Trauer, Leid und Verlust ausdrückt, aber auch in die Zukunft wirkt – eben einen würdigen Ort des Gedenkens!“, betont Traschkowitsch.
„Wir müssen gegenüber rechtem Gedankengut, Hassparolen und Verhetzung wachsam bleiben. Die Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes darf niemals enden. Niemals vergessen!“, so Peter Traschkowitsch abschließend.