Traschkowitsch: Menschenrechtsbildung wichtiger Baustein für die Zukunft
Wien (OTS/SK) – Heute ist Internationaler Tag der Menschenrechte und heute erhält die Europäische Union den Friedensnobelpreis. „Für die Europäische Union und uns alle ist dies nicht nur eine Auszeichnung, sondern ein Ansporn und Verpflichtung die Menschenrechte im In- und Ausland zu verteidigen“, so Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Interesexuellen Organisation), heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Ein wichtiger Baustein ist jedoch u.a. die Menschenrechtsbildung: Ab dem Kindergarten, in allen Schulen, berufsbildenden Schulen, im universitären Bereich und in der Aus- und Fortbildung von Erwachsenen muss diese verstärkt und teilweise neu organisiert werden. Bildungsmaßnahmen sind ein wichtiger Punkt um über Vorurteile, über andere Lebensentwürfe und Rechte im Allgemeinen zu informieren.
„Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender- und Intersexuelle Menschen, behinderte Menschen, Migranten_innen, Frauen werden oftmals diskriminiert, mit einer verstärkten Bildung und Aufklärung kann man enormes bewegen.“
Dem Kommentar von Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, sei nichts hinzuzufügen, zitiert Traschkowtsch: „Die Werte Menschenwürde, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und der Respekt vor den Menschenrechten sind das Fundament unserer Europäischen Union. Diese Grundwerte sind Maßstab all unseres Handelns, sowohl nach innen als auch nach außen.“
Bild: Sonderbriefmarke Deutschland von 1998 zum 50. Jahrestag der Erklärung