SoHo gratuliert MiGaY zu 1. „Queeren migrantischen Filmtagen“

MiGayWien (OTS/SPW) – Erstmalig in Österreich beginnen am heutigen Dienstagabend die queeren migrantischen Filmtage im Schikaneder Kino. Die Filmreihe selbst widmet sich der Thematik lesbisch, schwule und Transgender Migrant_innen. Damit wird die Sichtbarkeit und das Miteinander gefördert, aber auch die Diskriminierung innerhalb von Migrant_innen-Communities sichtbar gemacht. „Denn nicht nur innerhalb der Familie, auch in der lebisch-schwulen Community selbst fühlen sich viele Migrant_innen fremd und ausgeschlossen. Selbst innerhalb der Community werden besondere Lebensumstände von lesbisch, schwulen und Transgender Migrant_innen oft nicht akzeptiert. Umso wichtiger sind solche Veranstaltungen, um eine Brücke zu bauen! Die Queeren Filmtage sind in Wien ein weiterer großer Schritt in Richtung Akzeptanz und Respekt. Arbeiten wir weiter gemeinsam daran, dass es in dieser Stadt keine homophoben und diskriminierenden ‚Rülpser‘ gibt“, betont Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation) am Dienstag.
Der 2009 gegründete Verein zur Integration und Förderung homosexueller Migrant_innen „MiGaY“ veranstaltet zwischen 6. und 9. November 2012 im Wiener Kino Schikaneder unter dem Ehrenschutz der Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger die ersten queeren Migrantischen Filmtage. Unterstützt wird die Veranstaltung aus dem „Queeren Kleinprojektetopf“ der Stadt Wien (MA 17). Eröffnet wird die Veranstaltung von Gemeinderat Kurt Stürzenbecher. Nähere Infos und Programm unter: www.migay.at