SoHo am SPÖ Wien-Landesparteitag: Lebensmodelle von älteren LGBTI-Menschen akzeptieren

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Berger-Krotsch/Lapp/Traschkowitsch:

Politische Konzepte sind notwendig

„Die besonderen Bedürfnisse lesbischer, schwuler und Transgender Seniorinnen und Senioren werden sowohl in der eigenen Community als auch in der Öffentlichkeit kaum bis gar nicht wahrgenommen. Das führt dazu, dass ältere Lesben und Schwule sich auch heute nicht trauen, sich zu outen. Auch eine eher jugendorientierte LGBTI-Community ist keine große Hilfe. Daher versuchen wir nun gemeinsam politische Konzepte und Angebote zu erarbeiten“, stellten SPÖ-Nationalratsabgeordnete Christine Lapp, Vorsitzende der Wiener Sozialdienste, die Wiener SPÖ Frauensekretärin LAbg. Nicole Berger-Krotsch und Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität) im Zuge des Landesparteitages 2012 der SPÖ Wien fest.

„Die Probleme, die das Älterwerden mit sich bringen können, werden zu oft negiert. Denn leider ist es keine Seltenheit, dass LGBTI Seniorinnen und Senioren vom sozialen Umfeld ausgegrenzt und isoliert leben. Hier wollen wir ansetzen und zusätzliche Angebote schaffen und ermöglichen“, so Lapp und Berger-Krotsch. „Wir wollen auch Vereine und Organisationen in der LGBTI-Community einbinden und sie dazu gewinnen, sich in diesem Bereich bedürfnisorientiert und niedrigschwellig zu betätigen“, ergänzte Peter Traschkowitsch.

„Homosexuell und transgender lebende Seniorinnen und Senioren benötigen bei den unterschiedlichen Fragestellungen rund um das Älterwerden Unterstützung. Unterstützung, die wir versuchen zu geben“, betonten Berger-Krotsch, Lapp und Traschkowitsch abschließend.